Prado 66 500 grau

1954

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Prado 150 grau
Prado 66 500 Watt grau
Anleitung

Der Prado 66 für 6x6cm-Dias verfügt über einen anderen Kondensor nebst Vorsatz sowie anderen Stutzen und andere Objektive. Das inventarisierte Exemplar trägt ein Elmaron 2,8/150mm, was darauf hinweist, dass es ein späteres Gerät ist, vielleicht aus der Mitte bis Ende der 60er Jahre, kurz vor Erscheinen des Prado Universal, der auch als 6x6-Version angeboten wurde. Vor ca. 1960 wurde der Prado 66, den es auch als 250er und 500er Version gab, in grauem Schrumpflack angeboten. Ebenso gab es auch ihn mit langem Fuß.

Ab etwa 1960/62 wurden die Prado-Projektoren in der neuen, blaugrünen Farbgebung (Hammerschlag) angeboten.
Bauform und Gehäuse waren ansonsten unverändert wie bei den grauen Geräten ab 1954. Der Brado 500 verfügte über ein eingebautes Kühlgebläse, umschaltbar für 110 und 220 Volt, in 2 unterschiedlichen Versionen: In der Wechselstrom- und in der Allstrom-Version.
Als Standardlampe wurde die 500W-Lampe mit dem Sockel P28 angeboten.


Diese Projektoren hatten bereits alle den Kühlkanal vom Ventilator zum Dia. Das dickere Filter ist auch bei Verwendung von 750 Watt-Lampen erforderlich, wobei sich dann der Lichtgewinn durch die stärkere Lampe annähernd aufhebt.

Für größere Objektive ab dem Hektor 1:2,5/200 mm wurde der Prado 500 mit langem Fuß empfohlen - (FUUZC) 31970 Z. Serienmäßig ging die Brennweite bis zum Hektor 1:2,8/300 mm. Längere Brennweiten wurden auf Anfrage geliefert.

Für den Prado 500, auch in der Version mit langem Fuß, wurde von Leitz als Anschlußgerät bei Verwendung der 500 Watt-Lampe der Reguliertransformator 220/220 V, empfohlen. Damit konnte man sowohl die preiswerteren, robusteren 110 Volt-Lampen einsetzen als auch die Spannung regulieren zum Ausgleich von Netzschwankungen, (RSTUU) 37500 Z.



Oben: Vulkanitkoffer für Prado 66,
ganz unten: Zum Prado 66 gab es eigene Stutzen und Objektive, hier das Dimar 15cm und Dimaron 20cm. Sie wurden später durch das Hektor und das Elmaron abgelost.