Prado K

ca. 1953

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Prado 500
Leitz Prado K

Der ungewöhnliche Prado K ist Anfang der 50er Jahre als sehr großer und schwerer Projektor für touristische Freiluft-Lichtbildvorführungen an Strand und Küste konzipiert worden (Das K steht anscheinend für Küste).
Offenbar wurden aber nur wenige Exemplare gefertigt und nur auf Anfrage ausgeliefert, in den Katalogen erschien der Prado K nie.
Ausgerüstet mit Lichtleseklappe, einem Hektor 85 cm sowie einem einfachen Diaschieber für Großdias 40x40cm bringt der 3,25 m lange Projektor es auf stolze 244 kg. Das an der bretonischen Küste nach einer stärkeren Flut aufgetauchte Exemplar ist außergewöhnlich gut erhalten, so ist sowohl die Stromzuführung noch erhalten als auch das Rändelrad zur Höhenverstellung noch gängig (siehe Fotos). Dr. Hagenbach hatte das Gerät nach eigenen Angaben bei einem frühen Spaziergang am Strand so vorgefunden.

Weitere technische Details nach der Untersuchung in der Museumswerkstatt...

Zur Entdeckung siehe hier: Prado News

Gut zu erkennen: Die großen Halteklammern des Deckels wie beim Prado 250 ff., jedoch ein sehr früher Diaschieber.